Terrassendielen

Terrassendielen aus Holz – Ihr Holzterrasse zum Wohlfühlen

Willkommen in der Welt der Terrassendielen! Mit einem Terrassenboden aus Holz investieren Sie in ein Stück Natur. Der Charme von Terrassendielen aus Echtholz ist durch nichts zu übertreffen. Egal ob im eigenen Garten, auf der Terrasse, am Balkon oder rund um den Pool, Terrassendielen machen Ihr Lieblingsplätzchen noch gemütlicher und bieten Ihnen den passenden Rahmen zum Erholen, Entspannen und Genießen.

 

Terrassendielen aus Holz sind bereits bei den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings angenehm warm. Ein definitiver Vorteil gegenüber Fliesen oder Steinbelägen. Je nach Holzart sind sie teils jahrzehntelang haltbar und dabei relativ leicht zu reinigen und zu warten.

 

Je nach Geschmack stehen viele verschiedene Holzarten zur Auswahl:

Terrassendielen aus heimischen Holzarten: z.B. Lärche, Thermo-Kiefer, Thermo-Esche

Terrassendielen aus Überseeholzarten: z.B. Bangkirai, Teak, Ipè, Garapa, Guyana-Teak

Unterschiede je nach Holzart

Die Terrassendielen unterscheiden sich in Bezug auf:

 

1. Lebensdauer und Haltbarkeit

Diese wird durch die Dauerhaftigkeitsklasse definiert. Die heimische Lärche fällt z.B. in Dauerhaftigkeitsklasse 3 (10 – 15 Jahre haltbar), während Teak mehr als 25 Jahre überdauert (Dauerhaftigkeitsklasse 1).

 

Generell ist die Lebensdauer (Zeitraum bis ein struktureller Schaden auftritt) im Wesentlichen von folgenden Parametern abhängig:

 

  • Resistenzklasse des Oberbelags
  • Intensität der Bewitterung
  • Materialwahl
  • konstruktive Ausführung
  • Wartung und Nutzungsintensität

 

Bei einer frei bewitterten, gut luftumspülten Terrasse kann bei ordnungsgemäßer Konstruktion, richtiger Materialwahl, regelmäßiger Wartung und Reinigung sowie üblicher Nutzung (z.B. im privaten Bereich) mit einer Lebensdauer von bis zu 20 Jahren gerechnet werden.

 

Bei ebenfalls ordnungsgemäßer Konstruktion, aber geringem Bodenabstand und/oder zu seltener Reinigung und Wartung bzw. hoher Beanspruchung (z.B. Gastgarten) können als Richtwert zehn bis 15 Jahre angenommen werden.

2. Farbe

Jede Holzart und jede einzelne Holzdiele hat ihren eigenen Farbton. Terrassendielen verfügen über ein großes Farbspektrum und genau dieses Farbenspiel lässt einen Terrassenboden aus Holz so lebendig erscheinen. Durch Witterungseinflüsse und UV-Bestrahlung vergrauen jedoch alle Hölzer nach kurzer Zeit. Auch Farbunterschiede zwischen bewitterten und geschützten Bereichen sind normal. Den ursprünglichen Holzfarbton können Sie erhalten, indem Sie die Terrasse regelmäßig mit Ölen behandeln (1-2 Mal pro Jahr). Pigmentierte Öle bieten einen gewissen UV-Schutz und geben dem natürlichen Farbton noch mehr Tiefe, Naturöle bzw. nicht pigmentierte Öle bieten keinen Schutz vor dem Vergrauen.
(im Bild: regelmäßig mit Farböl behandelte und ungeölte Holzterrasse)

3. Holzeigenschaften

Alle Holzarten unterscheiden sich in Bezug auf einige holztypische Eigenschaften, wie die Härte, Splitterbildung oder Rissneigung. Eine detaillierte Übersicht der Eigenschaften je nach Holzart finden Sie in unserer Outdoor-Preisliste bzw. hier in der Tabelle:

Holzterrassen bieten Ihnen wunderbare Möglichkeiten, Ihren Wohnraum von innen nach außen zu verlegen. Vorauszuschicken ist jedenfalls, dass eine Terrasse nicht mit einem Wohnraum im Innenbereich gleichzusetzen ist und die Ansprüche an die Ästhetik nicht übertragen werden können.

 

Horizontale Holzbeläge im frei bewitterten Außenbereich sind einer extremen Beanspruchung ausgesetzt – schon allein aufgrund dieser Tatsache sind Veränderungen wie Verfärbungen, Riss- und Schieferbildung oder Verformungen bis zu einem gewissen Grad unvermeidlich. Selbst bei Einsatz derselben Holzart kann die gleiche Optik und Haptik innen und außen über einen längeren Zeitraum weder gefordert noch erwartet werden.


Holzarteneigenheiten, Bewitterung und Verlegefehler (Beispiele)

Stark verwitterte Lärchenterrasse

Farbunterschiede bei geölter Ipè-Terrasse

Witterungsbedinge Rissbildung (typisch bei Lärchenterrassen)

Montage ohne ausreichende Durchlüftung kann zu Fäulnis/Bruch führen

Weitere Informationen zu den holzbedingten Besonderheiten finden Sie in unserer Verlegeanleitung.

 

4. Veredelung

Um die Haltbarkeit der Terrassenhölzer noch weiter zu verlängern, werden Veredelungs-Verfahren eingesetzt. Dazu gehört z.B. die kontrollierte Kammertrocknung. Durch diese wird das Holz wesentlich formstabiler und unempfindlicher gegenüber Witterungseinflüssen. Auch die Thermobehandlung, u.a. sehr üblich bei Esche oder Kiefer, wirkt sich auf die Dauerhaftigkeit und Stabilität aus.

 

5. Oberfläche

Glatt, grob gerillt oder geriffelt, fein gerillt oder geriffelt und gewellt – die Oberfläche ist hauptsächlich eine Geschmacksfrage. Bei allen Holz-Terrassendielen ist meist eine Seite als "schöne" Seite bzw. Sichtseite definiert. Bitte verlegen Sie die Dielen immer mit der vom Hersteller vorgegebenen Sichtseite nach oben. Zu unseren Produkten finden Sie die Angaben in unserer Outdoor-Preisliste in Download-Bereich.

Ipè gerillt

Ipè glatt

Lärche geriffelt

Lärche gewellt

6. Preis

Zu guter Letzt gibt es natürlich Unterschiede beim Preis. Es gibt für jedes Budget die passenden Terrassendielen.

 

Welchen Belag soll ich wählen?

Je nachdem ob Ihre Terrasse überdacht oder frei bewittert ist, sind unterschiedliche Hölzer unterschiedlich gut geeignet.

 

Folgende Kriterien sind zu beachten:

 

  • Barfußtauglichkeit
  • Anwendungsbereich (Pooleinfassung, frei bewittert, gewerbliche Nutzung)
  • statische Belastung
  • Aufbauhöhe
  • Möglichkeiten zum konstruktiven Holzschutz

Verlegung von Terrassendielen

Eine fehlerfreie Konstruktion ist Voraussetzung für eine lange Lebensdauer.

Grundlegende Fehler in der Konstruktion können durch nichts kompensiert werden, auch nicht durch Hölzer mit hoher natürlicher Dauerhaftigkeit oder chemischen Holzschutz. Die Einhaltung der werksseitigen Montagevorschriften ist daher oberstes Gebot!

 

Aufbau der Unterkonstruktion

Die richtige Unterkonstruktion ist das Herzstück der Terrasse! Eine Unterkonstruktion ist immer erforderlich, der direkte Kontakt der Terrassendielen mit dem Untergrund ist strikt verboten. Die Unterkonstruktion ermöglicht eine Durchlüftung der Terrasse und wirkt der Staunässe entgegen.

 

Je nach Untergrund wird die Konstruktion immer etwas anders aufgebaut:

Untergrund aus Gras, Wiese oder Erdreich

 

  • Untergrund 40 cm tief ausgeben
  • 25 cm Kies und 15 cm Schotter einrütteln
  • Unkrautvlies aufbreiten
  • Waschbetonplatten oder Streifenfundamente als Auflagepunkte für die Unterkonstruktion verwenden
  • Gummigranulat auflegen
  • Unterkonstruktion aus Holz oder Alu verlegen und andübeln

 

Betonuntergrund

  • Die Betonschicht muss mindestens 6 cm dick sein
  • Gummigranulat direkt auf dem Beton auflegen
  • Unterkonstruktion aus Holz, Alu oder WPC verlegen und andübeln

Flachdach oder Dachterrasse

  • PE-Folie oder Unkrautvlies aufbreiten
  • Gummigranulat verlegen
  • Als Unterkonstruktion einen in sich geschlossenen, stabilen Rahmen aus Holz oder Alu anfertigen.

Höhenunterschiede

Höhenunterschiede können mit Justierfüßen (=Stellfüße, Terrassenlager) oder Verlegekeilen ausgeglichen werden.

Befestigung der Terrassendielen

Hart- und Weichholzterrassendielen können sowohl mit der fein gerillten oder glatten als auch mit der tiefer geriffelten Seite nach oben verlegt werden. Bei allen Holzterrassen sollte der Terrassenboden ein Gefälle von min. 1 % aufweisen, damit Regenwasser ungehindert abfließen kann. Für Echtholz-Terrassen stehen sichtbare und unsichtbare Befestigungsysteme zur Verfügung.

Die klassische Verschraubung mit rostfreien Edelstahlschrauben ist - technisch gesehen - die beste Form der Befestigung. Die Terrassendielen werden vorgebohrt und die Bohrlöcher ausgerieben. So können die Schraubenköpfe oberflächenbündig in die Diele versenkt werden. Die Schraubenlänge sollte das 2,5-fache der Dielendicke ausmachen.

Unsichtbar können Holz-Terrassen z.B. mit dem DILA-Terrassenverbinder befestigt werden. Dieser dient zur zuverlässigen Befestigung und zum konstruktiven Holzschutz und die Montage kann unabhängig von der Dielengeometrie schnell durchgeführt werden. Die Bauhöhe des Verbinders schafft einen optimalen Abstand zwischen Belag und Unterkonstruktion um die Bildung von Staunässe zu verhindern.

Gute Durchlüftung und ungehinderter Wasserabfluss sind das A und O bei jeder Terrassenkonstruktion!

Wie bei der Konstruktion ist es auch in der Nutzung wichtig, die Entstehung von Feuchtenestern zu vermeiden und für Durchlüftung zu sorgen. Blumentöpfe und Pflanztröge sollten grundsätzlich nicht vollflächig am Untergrund aufliegen! Das Abdecken durch Teppiche, Kunstrasen oder ähnliche Auflagen verhindert das Abfließen und Abtrocknen von Niederschlagswasser und begünstigt die Entstehung von Fäulnisschäden. Großflächige Gegenstände wie z.B. Sonnenschirmständer sind (ebenso wie Pflanzgefäße) vom Holzbelag abzuheben oder sollten wenigstens nicht dauerhaft an derselben Stelle des Terrassenbelags stehengelassen werden.

Bitte beachten Sie bei der Verlegung die mitgelieferte Verlegeanleitung für Terrassen, in welcher wir Ihnen alle Arbeitsschritte detailliert erläutern. 

Die Verlegeanleitung ist bindend.

Kostenloser Online Terrassenplaner

Damit ist Terrassenplanung kinderleicht: Meyer bietet einen kostenlosen Online Terrassenplaner, mithilfe dessen Sie jede beliebige Fläche frei planen können (entweder online frei gezeichnet oder mit Hilfe eines hochgeladenen Plans). Standard-Formen wie rechteckige, L-förmige oder freie definierbare (polygone Flächenzüge) Terrassen können einfach durch Eingabe der entsprechenden Maße konzipiert werden. Am Ende erhalten Sie einen fertigen Verlegeplan und ein unverbindliches Angebot.

Reinigung von Terrassendielen

Bei der Reinigung von Terrassendielen unterscheidet man zwischen der regelmäßigen Reinigung und der Grundreinigung.

Regelmäßige Reinigung

Eine regelmäßige Reinigung der Terrasse ist im Hinblick auf eine lange Lebensdauer besonders wichtig. Für die Reinigung benötigen Sie:

  • Wasser
  • ein passendes Reinigungsprodukt
  • einen Schrubber

Bei großen Flächen können auch Hochdruckreiniger verwendet werden. Halten Sie dabei jedoch mindestens einen Abstand von 30 cm vom Sprühkopf bis zur Terrasse ein, sonst kann es zu Beschädigungen des Belags kommen.

  1. Dielen einfach mit Reinigungsflüssigkeit einstreichen
  2. Reiniger 10 Minuten einwirken lassen
  3. Danach mit Wasser spülen 

Einmal jährlich grundreinigen

Bei normaler Verschmutzung führen Sie idealerweise einmal jährlich eine Grundreinigung durch. Dadurch bringen Sie die Eigenfarbe des Holzes teilweise wieder zur Geltung und schützen Ihren Boden vor Moos- und Algenbefall. Manuell angewendet bleibt die natürliche Vergrauung des Holzes bestehen. Bei maschineller Anwendung erfolgt nicht nur eine besonders gründliche Reinigung, sondern auch die Holzvergrauung wird großteils entfernt. Die Grundreinigung dient auch als Vorbereitung für die anschließende Ölpflege.

  1. Terrasse bewässern.
  2. Je nach Terrassenbodenzustand Terrassenreiniger unverdünnt oder bis zu 1:2 mit Wasser verdünnt (Anleitung beachten) mit einer Sprühpumpe auftragen, ca. 10 Minuten einwirken lassen.
  3. Die Terrasse mit einer Bürste (händisch) oder einer Terrassenreinigungsmaschine reinigen, Oberfläche dabei immer feucht halten!
  4. Hartnäckige Flecken auf Holzterrassen können vorsichtig mit einer Messingdrahtbürste oder feinem Schleifpapier beseitigt werden.
  5. Mit reichlich Wasser aus dem Gartenschlauch oder Hochdruckreiniger (mind. 30 cm Abstand halten!) spülen.

Pflegebehandlung mit Terrassenöl

Pflegen Sie Ihren Terrassenboden im Anschluss an die Reinigung mit Terrassenbodenöl. Terrassenöle sind in Naturton sowie in zahlreichen Farbtönen erhältlich. Durch die Ölpflege wird die holztypische Farbe wieder aufgefrischt und verstärkt, die Holzoberfläche wird wasserabweisender und das Holz elastischer. Weiters schützt Terrassenbodenöl zusätzlich vor Pilzen und vor Verwitterung. Öle im Naturton intensivieren zwar die Holzfarbe, bieten jedoch keinen UV-Schutz. Pigmentierte, also Farböle, bieten einen besseren Schutz gegen Vergrauung bzw. verzögern diese.

  • Anwendung von Terrassenbodenöl nur auf trockenem Holz bei trockener Witterung, nicht bei starker Hitze oder Sonneneinstrahlung
  • Das Öl kann auf den Boden gerollt, gestrichen oder gespritzt werden.
  • Nach dem Auftragen 24 Stunden trocknen lassen.
  • Danach als zusätzlichen Schutz eine zweite Schicht auftragen.

Wir wünschen Ihnen viele schöne Stunden auf Ihrer zukünftigen Holzterrasse und stehen für Beratungen jederzeit gerne zur Verfügung!

Meyer bietet unter der Marke FANO hochwertige Terrassendielen aus heimischen und Überseeholzarten