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Unsere Anleitung

Holzterrasse selber bauen

11 Minuten

1. Terrassenplanung, Verlegeplan erstellen

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Damit Sie lange Freude an Ihrer Holzterrasse haben, ist eine gute Planung unabdingbar. Auch wenn Sie es kaum erwarten können und am liebsten gleich direkt mit den Verlegearbeiten starten möchten, empfehlen wir Ihnen dennoch vor Beginn der Arbeiten einen Verlegeplan zu erstellen. Dies benötigt zwar am Anfang Ihres Projektes etwas Zeit, erleichtert Ihnen dann die Arbeit jedoch um ein Vielfaches. Sie können mögliche heikle Punkte und Fehlerquellen bereits vor Beginn der Arbeiten identifizieren bzw. ausschließen und auch der Materialeinkauf gestaltet sich so viel einfacher.

Beziehen Sie folgende Punkte in Ihre Planungen ein:

Optik: Soll die Terrasse längs oder quer verlegt werden?

Gesamtgröße der Terrasse: Ist entscheidend dafür, ob die Dielen über die gesamte Terrassenlänge/breite in einem durch verlegt werden können oder ob Dielenstöße notwendig sind.

Untergrund (Beton, Erdreich, Dachterrasse, etc.): Danach richten sich der Aufbau der Unterkonstruktion bzw. das benötigte Zubehör.

Wasserablauf: Gibt es Bereiche die zu Staunässe neigen werden? Wie können diese drainagiert werden? Wie kann das nötige Gefälle von 1% für den Ablauf von Regenwasser erreicht werden (weg von der Hauswand)?

Besonderheiten: Wände, Türen, Fenster, Stufen, die berücksichtigt werden müssen.

Lage der Terrasse und Gelände: Ist sie frei bewittert oder überdacht, in Sonnen- oder Schattenlage? Wo ist die Wetterseite? Gibt es große Bäume in der Nähe, die zum Problem werden könnten (Harz, Bemoosung, Blätter)?

Problemzonen: Nachbarhäuser, Leitungen aller Art, etc.

Wartungsbereiche: Sind Wartungsbereiche nötig, um z.B. verstopfte Drainagen und Abflüsse zu reinigen. Planen Sie dafür Wartungsdeckel ein.

Unsere Mitarbeiter unterstützen Sie gerne bei der Planung und beraten Sie bei Ihren individuellen Fragen.

2. Terrassenholz auswählen

Beginnen Sie nun mit der Auswahl des für Ihre Gegebenheiten richtigen Terrassenholzes. Dabei sollten sowohl optische als auch technische Kriterien eine Rolle spielen. Es stehen eine große Anzahl an heimischen Holzarten wie Lärche, Thermoesche oder Thermokiefer und Überseeholzarten wie Bangkirai, Teak, Ipe, Guyana Teak oder Garapa zur Verfügung, welche sich sowohl in ihrer Haltbarkeit als auch in einigen holztypischen Eigenschaften unterscheiden.

Manche Hölzer sind besonders gut für frei bewitterte Bereiche geeignet, einige eher für überdachte Terrassen. Teak, Thermoesche und Ipé sind wiederum die erste Wahl bei Poolterrassen. 

Auch die Haltbarkeit ist ein Faktor. Eine Lärchenterrasse (Dauerhaftigkeitsklasse 3) hält für ca. 10-15 Jahre, während man bei einer Bangkirai-Terrasse (Dauerhaftigkeitsklasse 2) mit einer Haltbarkeit von mehr als 15 bis 25 Jahren rechnen kann.

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3. Zubehör

Nachdem Sie das für Sie passende Terrassenholz ausgewählt haben, kümmern Sie sich um das nötige Zubehör. Vor allem für die Unterkonstruktion werden Sie einige Materialien benötigen. Wir empfehlen Ihnen gerade an der Unterkonstruktion nicht zu sparen! Sie ist das Herzstück der Terrasse und mit ausschlaggebend für die Lebensdauer.

Unbedingt benötigte Materialien:

a. Konstruktionshölzer oder Montageleisten aus Alu

Wenn Sie sich für eine Holzunterkonstruktion entscheiden, sollten die Konstruktionshölzer in ihrer Dauerhaftigkeit mit der des Oberbelags übereinstimmen. Bei einer Lärchenterrasse verwenden Sie Lärchen-Konstruktionshölzer, bei einer Terrasse mit Dauerhaftigkeitsklasse 1 oder 2 (z.B. Thermo-Esche, Ipé, Bangkirai, etc.) sind Hartholz-Konstruktionshölzer aus Angelim oder Bangkirai ideal.
Aluminiumleisten verwendet man bei schwierigen Durchlüftungsbe­dingungen, z.B. auf Schattenseiten, bei hoher Umgebungsfeuchtigkeit und bei Gefahr von Staunässe. Aluminium ist unempfindlicher gegen Umwelteinflüsse und daher langlebiger als eine Unterkonstruktion aus Holz. Weiters wird es für den Bau von Rah­menkonstruktionen auf Flachdächern und Dachterrassen verwendet.

b. Befestigungssystem

Die Terrassendielen können entweder sichtbar oder unsichtbar an den Konstruktionshölzern befestigt werden.
Sichtbare Befestigung: Hier werden die Dielen mit rostfreien Edelstahlschrauben an der Unterkonstruktion verschraubt. Diese Befestigungsvariante ist noch immer die sicherste und beste Lösung.
Unsichtbar Befestigung: Hierfür empfehlen wir die Verwendung von DILA-Terrassenverbindern. Diese dienen einerseits als unsichtbare Befestigung, andererseits schützen sie durch ihre Bauhöhe das Holz indem sie für Durchlüftung sorgen und Staunässe verhindern. Die Fugenbreite ist variabel.

c. Verlege-X

Verlege-X sind ein praktisches Instrument um einen konstanten Abstand zwischen den Holzdielen zu schaffen. Es entsteht ein gleichmäßiges Fugenbild. Weiters erleichtern sie ebenfalls die Durchlüftung der Terrasse und verlängern somit deren Lebensdauer.

d. Gummigranulat

Gummigranulat gibt es in Pad- oder Rollenform. Das Material wird einerseits zum konstruktiven Holzschutz eingesetzt – es verhindert die Entstehung von Staunässe in der Unterkonstruktion, andererseits können damit kleinere Höhenunterschiede ausgeglichen werden.

e. Unkrautvlies

Verhindert die Durchwurzelung der Terrasse. Gräser und Unkraut haben keine Chance an die Oberfläche zu gelangen und sich unschön zwischen den Fugen nach oben zu schlängeln.

Optional benötigte Materialien:

f. Stellfüße (=Stelzfüße, Justierfüße oder Terrassenlager), Verlegekeile

Vor allem auf unebenen Untergründen sind Stellfüße eine große Hilfe. Damit lassen sich leicht kleinere und größere Höhenunterschiede überwinden. Sie verfügen über stufenlos verstellbare Niveauhöhen. Achtung! Stellfüße dürfen nur in Kombination mit einer dafür geeigneten Unterkonstruktion verwendet werden.
Kleinere Niveauunterschiede können auch mit Verlegekeilen, die speziell für die Anforderungen im Outdoor-Berreich konstruiert wurden, ausgeglichen werden.

g. Fundamentsteine aus Beton oder Waschbetonplatten

Bei Untergründen aus Gras, Wiese oder Erdreich werden Fundamentsteine oder Waschbetonplatten als Auflagepunkte für die Konstruktionshölzer verwendet. Jedenfalls muss der Untergrund vor der Verlegung der Steine/Platten verdichtet werden. Die Montageleisten müssen auch hier eine Mindestdimension aufweisen.
Fundamentsteine können ebenso zur Überbrückung von Höhenunterschieden verwendet werden.

h. Fugendichtbänder

Fugendichtbänder eignen sich zum Verschließen der offenen Fugen zwischen den einzelnen Terrassendielen und geben der Terrasse eine ungewöhnliche und interessante Optik. Ein Vorteil ist, dass zwischen den Dielen keine kleinen Gegenstände mehr durchfallen können. Fugendichtbänder sind für Beläge der Dauerhaftigkeitsklasse 1 und 2 geeignet. Wenn Sie die Bänder verwenden, sorgen Sie bitte unbedingt für ausreichend Durchlüftung.

i. Hirnholzversiegelung

Die Hirnholzversiegelung dient zur Imprägnierung der Dielenenden. Die Anwendung wird vor allem bei stabverleimten oder mehrschichtigen Nadelholz-Terrassen empfohlen und verlängert deren Lebensdauer.

j. Terrassenöl

Naturbelassenes Holz im Außenbereich vergraut mit der Zeit. Mit Terrassenölen können Sie den ursprünglichen Farbton des Holzes länger erhalten. Pigmentierte Öle, d.h. Farböle, bieten zusätzlich einen gewissen UV-Schutz.

4. Werkzeuge

Bereiten Sie alle Werkzeuge am Beginn der Verlegung vor, so sparen Sie Zeit und Nerven.
Folgende Werkzeuge werden für die Verlegung benötigt:

  • Wasserwaage
  • Kreissäge (mind. 80 Zähne, langsam drehend)
  • Stichsäge für etwaige Rundungen und Schrägschnitte
  • Bohrmaschine
  • Kräftiger Akkuschrauber und ausreichend Ersatzakkus
  • Standardwerkzeuge wie Hammer und Maßband
  • Passende Bohrer- und Schrauberbits (Torx)

5. Aufbau der Unterkonstruktion

Eine fehlerfreie Konstruktion ist Voraussetzung für eine lange Lebensdauer! Sie muss die Durchlüftung der Terrasse gewährleisten, die Entstehung von Staunässe verhindern sowie für die nötige Stabilität und Belastbarkeit der Gesamtkonstruktion sorgen. Bitte halten Sie unbedingt die werksseitigen Montagevorschriften ein, diese sind bindend!

Planmaß überprüfen!

Vor Beginn der Verlegung überprüfen Sie jedenfalls nochmals das Planmaß mit dem Naturmaß! Verlegen Sie die Unterkonstruktion quer zum Gefälle des Untergrun­des und beginnen Sie mit der Verlegung bei der Wand. Verwenden Sie jedenfalls Gummigranulatpads zum Schutze der Unterkonstruktion vor Staunässe. Beachten Sie beim Verlegen der Unterkonstruktion die erlaubten Maximal-Abstände zwischen den Konstruktionsleisten.

Faustregel Unterkonstruktion-Abstand

Als Faustregel gilt: Unterkonstruktionsabstand entspricht der 20-fachen Dielendicke (Mitte-Mitte Staffel gemessen).

Bei Treppen halbieren Sie die Abstände, bei zu erwartender hoher Belastung verringen Sie sie ebenfalls. Eine Übersicht der erlaubten Abstände finden Sie in nachfolgender Tabelle:

Produkt (Dicke) Unterkonstruktions-Abstand (max.)
Bangkirai (25 mm) 50 cm
Garapa (21 mm) 40 cm
Ipé (21 mm) 40 cm
Ipé (20 mm) 40 cm
Teak (19 mm) 40 cm
Lärche (25 mm) 50 cm
Lärche (33 cm) 60 cm
Lärche stabverleimt (28 cm) 60 cm
Lärche Premium XXL (33 cm) 60 cm
Thermo-Kiefer (26 cm) 40 cm
Thermo-Esche (20 mm) 30 cm
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Verlegevariante 1: Terrassenaufbau bei Untergründen aus Gras, Wiese, Erdreich, Schotter
Wenn der Untergrund aus Gras, Wiese oder Erdreich besteht, ist dieser mit einem Schotter- bzw. Kiesbett aufzubereiten.Erdreich ausheben (40 - 80 cm je nach Bodenverhältnissen) 25 - 65 cm Schotter, danach 15 cm Kies einrütteln und verdichtenUnkrautvlies ausbreiten (zur Verhinderung von Durchwurzelung)Waschbetonplatten, Streifenfundamente oder Fundamentsteine verlegen. (Achtung! richtige Abstände beachten – siehe Tabelle oben) Konstruktionshölzer bzw. Aluprofile mit Gummigranulat-Pads unterlegen und dann im richtigen Abstand verlegen. Da die Konstruktionshölzer zwischen den Fundamenten frei tragend sind, müssen diese eine Mindestdicke aufweisen. Entsprechende Hinweise finden Sie in unserer Outdoor-Preisliste oder direkt bei den einzelnen Produkten in unserem Online Shop.Unterkonstruktion am Untergrund andübeln. Bei der Verwendung von Fundamentsteinen aus Beton müssen die Konstruktionsleisten an den beiden äußersten Steinen verdübelt werden.Terrassendielen mit dem gewünschten Befestigungssystem (sichtbar, unsichtbar) an der Unterkonstruktion verschrauben.
Verlegevariante 2: Betonuntergrund

Betonuntergründe sollten eine Dicke von mindestens 6 cm aufweisen damit beim Bohren der Befestigungslöcher für die Montageleisten keine Risse auftreten.

Gummigranulat direkt auf den Beton auflegen

Unterkonstruktion im oben angegebenen Abstand verlegen (siehe Tabelle oben)

Terrassendielen mit dem gewünschten Befestigungssystem (sichtbar, unsichtbar) an der Unterkonstruktion verschrauben.

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Verlegevariante 3: Flachdach, Dachterrassen mit Dichtfolie

Bei Bedarf Unkrautvlies oder PE-Folie ausbreiten (verhindert die chemische Reaktion der Inhaltsstoffe des Gummigranulats mit der Dachfolie)

Gummigranulatpads positionieren

Als Unterkonstruktion einen in sich geschlossenen, stabilen Rahmen aus Holz oder Alu anfertigen. Ohne Rahmen müsste man die Montageleisten auf dem Untergrund verschrauben. Dies ist jedoch bei Flachdächern nicht möglich – daher der Rahmenbau. Alternativ ist auch eine Verlegung mittels Konterlattung (zwei UK-Lagen kreuzweise übereinander) möglich. Bitte achten Sie auch beim Rahmenbau darauf, die richtigen Abstände zwischen den Konstruktionshölzern einzuhalten (siehe Tabelle oben).

Terrassendielen mit dem gewünschten Befestigungssystem (sichtbar, unsichtbar) an der Unterkonstruktion verschrauben.

Verlegevariante 4: Niveauunterschiede ausgleichen

Weist das Gelände Höhenunterschiede auf, so können Sie diese mit sogenannten Justierfüßen – auch Stellfüße oder Terrassenlager genannt – ausgleichen. Diese können flexibel auf die für Sie passende Höhe eingestellt werden. Kleinere Niveauunterschiede können auch mit speziellen Verlegekeilen ausgeglichen werden.

Die Verwendung von Holz- und Alu-Unterkonstruktionen mit niedrigem Querschnitt ist auf Justierfüßen nicht erlaubt!

Justierfüße müssen wie folgt befestigt werden:

  • Der Justierfuß muss zuerst am Untergrund verschraubt werden.
  • Danach muss die aufgelegte Unterkonstruktion mit dem Justierfuß verschraubt werden.
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6. Verlegung von Terrassendielen

Hart- und Weichholz-Terrassendielen können sowohl mit der fein gerippten/glatten Seite als auch mit der Seite mit den tiefen Rillen nach oben verlegt werden.
Bei beidseitig gleichen Profilen sollte die dem Holzkern abgewandte Seite nach oben verlegt werden. Dies gewährleistet eine längere Haltbarkeit, jedoch eine tendenziell höhere Splitterneigung.

Bei Holzterrassen sollte der Terrassenboden ein Gefälle von mindestens 1% aufweisen, damit Regenwasser ungehindert abfließen kann.

Befestigen Sie die Terrassendielen mit dem von Ihnen gewählten Befestigungssystem (sichtbar oder unsichtbar) an der Unterkonstruktion.

a. Sichtbare Befestigung/Verschraubung:

Die Löcher aller Montageschrauben müssen immer vorgebohrt wer­den. Ohne Vorbohren kann (wird) das Holz starke Risse bekommen, und die Schrauben können abbrechen und die Verbin­dungen halten nicht ausreichend. Ausnahme: Spezialschrauben, für die explizit kein Vorbohren notwendig ist. Zudem empfehlen wir ein Ausreiben der vorgebohrten Löcher, um die Schrauben korrekt zu ver­senken und um scharfe Holzspäne, die durch die Verarbeitung even­tuell vereinzelt abstehen, zu entfernen. Der Schraubenkopf sollte jedoch möglichst bündig mit der Holzoberfläche abschließen, damit sich in der Vertiefung kein Wasser sammeln kann!

Verwenden Sie Schrauben aus rostfreiem Edelstahl (V2A). Grundsätz­lich sind ausreichend lange Schrauben (ca. 2,5 fache Dielendicke) zu verwenden, mit denen die Dielen im vorgegebenen Abstand auf den gegenüberliegenden Längsseiten mit etwa 1 cm Abstand vom Rand verschraubt werden.

Verwenden Sie bei Verlegung im Bereich von Schwimmbädern nur Edelstahlschrauben. Achtung - verzinkte Materialien und rohes Eisen verursachen schwarze Rostflecken! 

b. Unsichtbare Befestigung

Alternativ zur klassischen Verschraubung, können Sie für die unsichtbare Befestigung DILA-Terrassenverbinder verwenden. Die Sets enthalten alle nötigen Schrauben und Montagehilfen. Die Montagehilfen werden zuerst mit der Diele und dann mit der Unterkonstruktion verschraubt. Im Anschluss werden sie miteinander verhakt.

Achtung! Längs und quer Abstände zwischen den Dielen einhalten!

Terrassendielen quellen und schwin­den witterungsbedingt. Um den Dielen genügend Raum zu geben ist es daher unabdingbar, längsseitig einen Abstand von 4 bis 7 mm bzw. 6 % der Dielenbreite einzuhalten. Ganz einfach erreichen Sie diese Abstände durch den Einsatz von Verlege-X oder ebenfalls durch die DILA-Terrassenverbinder.
Halten Sie auch zu Wänden und fixen Bauteilen die laut Verlegeanleitung vorgegebenen Abstände ein, um den Dielen genügend Raum zum Quellen und Schwinden zu geben.

Stoßen von Dielen

Wenn Sie Dielen in der Länge stoßen, verlegen Sie die jeweiligen Dielenenden auf eine jeweils separate Konstruktionsleiste!

Zwischen den Kopfenden der Dielen ist ein Abstand von 5 bis 10 mm einzuhalten (siehe Tabelle unten) – je nach Material und Länge der Dielen. Dies dient dem konstruktiven Holzschutz, damit Oberflächenwasser direkt auf den Untergrund abfließen kann.

Der Abstand zwischen den zwei Konstruktionsleisten sollte so gewählt werden, dass die zwei zu stoßenden Dielenenden jeweils 5 mm über die jeweilige Konstruktionsleiste überstehen.

Die Dielen sollten nirgends mehr als 2 cm frei über die Konstrukti­onshölzer bzw. Montageleisten überstehen. Unschöne Verwerfungen sind sonst die Folge!

Länge der Diele Kopfseitiger Abstand zw. zwei Dielen
bis 3 m 5 mm
3-4 m 8 mm
4-5 m 10 mm

7. Ölen der Terrasse

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Wenn Sie mit der Verlegung der Terrasse fertig sind, geht es an die finalen Arbeiten zur Verschönerung Ihres Kunstwerks.
Alle Hölzer im Außenbereich erhalten mit der Zeit die typisch graue Patina, die ihren ganz eigenen Charme hat. Möchten Sie jedoch die Farbe des Holzes länger erhalten und den Dielen zusätzlich einen gewissen Schutz vor UV-Strahlung und Witterungseinflüssen bieten, so empfehlen wir Ihnen Ihre neue Holzterrasse zu ölen. Es stehen transparente (=farblose) und pigmentierte (=farbige) Öle zur Verfügung. Mit pigmentierten Ölen verleihen Sie der Terrasse nicht nur einen satten Farbton, sie sorgen damit auch dafür, dass ihr UV-Strahlung und Pilze weniger anhaben können.

  • Die Terrasse sollte vor dem Ölen schmutz- und staubfrei, sowie trocken sein.
  • Tragen Sie dann das Öl mit einem Pinsel oder einer Rolle auf.
  • Wischen Sie überschüssiges Öl mit einem Tuch weg.
  • Lassen Sie das Öl 24 Stunden trocknen. Danach können Sie die Terrasse benutzen und Ihre Gartenmöbel aufstellen.

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