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Häufige Fragen rund um das Thema Terrasse

14 Minuten

Holz oder Biowerkstoff? Was können die beiden Materialien, was können sie nicht?

Terrassendielen aus Holz wirken besonders natürlich und sind im Sommer angenehm wohltemperiert und im Herbst herrlich warm. Die naturgegebenen Besonderheiten von Holz sind jedoch zu beachten: Vor allem nach dem Einwirken von Witterungseinflüssen kann es zum Splittern, Abschiefern, zur Rissbildung, Verwitterung, Vergrauung sowie zur Verformung kommen. Terrassen aus Echtholz sind daher nicht uneingeschränkt für die Barfuß-Begehung geeignet. Ihr unverfälschter Charme ist jedoch einzigartig!
Terrassendielen aus Biowerkstoff bestehen aus einer Mischung aus Biomaterialien (z.B. Holzfasern) und Kunststoff. Entsprechend sind sie sehr widerstandsfähig, wartungsarm, relativ farbbeständig sowie splitter- und rissfrei. Sie haben eine besonders lange Lebensdauer und sind beständig gegen Insekten und Chlorwasser. Im Sommer heizen sie sich jedoch deutlich stärker auf als Holz. In punkto Pflegeleichtigkeit sind sie nicht zu übertreffen.

Welches Holz soll ich wählen?

Je nachdem ob Ihre Terrasse überdacht oder frei bewittert ist sind unterschiedliche Hölzer unterschiedlich gut geeignet. Für Pooleinfassungen empfehlen wir, bei Echtholz entweder Ipé, Thermoesche, Guyana Teak oder Teak zu verwenden, da deren Holzinhaltstoffe nur wenig „ausbluten“. WPC Terrassendielen sind durchgehend ausgezeichnet für sämtliche Einsatzbereiche geeignet. Wenn Ihnen die Barfußtauglichkeit Ihrer Terrasse wichtig ist, raten wir zu Terrassendielen aus Biowerkstoffen. Diese splittern nicht. (Im Sommer können sie allerdings sehr warm werden.)

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Was gibt es bei der Farbe der Dielen zu beachten?

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Jede Holzart und jede einzelne Holzdiele hat ihren eigenen Farbton. Durch Witterungseinflüsse und UV-Bestrahlung vergrauen jedoch alle Hölzer nach kurzer Zeit. Auch Farbunterschiede zwischen bewitterten und geschützten Bereichen sind normal. Den ursprünglichen Holzfarbton können Sie erhalten, indem Sie die Terrasse regelmäßig ölen (mind. 1-2 Mal pro Jahr). Es stehen auch Öle in unterschiedlichen Farbtönen zur Verfügung. Diese pigmentierten Öle bieten einen stärkeren UV-Schutz als Naturöle. Speziell bei Nadelhölzern wird durch das Ölen die Lebensdauer der Terrasse verlängert. Bei Harthölzern ist es eher eine Frage der Optik. Terrassendielen aus Biowerkstoff gibt es in verschiedenen Farben (verschiedene Brauntöne, Schwarz, Olivgrün, Grau, etc.). Sie können perfekt auf Ihren Stil und Ihr Ambiente abgestimmt werden. Die Farbtöne bleichen bei jährlicher Reinigung und nach anfänglicher Anpassung über die Jahre nur langsam aus.

Wie lange hält eine Terrasse aus Holz/Biowerkstoff?

Die Haltbarkeit ist je nach Holzart unterschiedlich und wurde in Dauerhaftigkeitsklassen eingeteilt. Überseeholzarten haben meist eine Dauerhaftigkeitsklasse von 1 (über 25 Jahre Lebensdauer) oder 2 (15 bis 25 Jahre Lebensdauer), die heimische unbehandelte Lärche besitzt die Dauerhaftigkeitsklasse 3 (10 bis 15 Jahre Lebensdauer). Dielen aus Biowerkstoff haben zumeist eine Lebensdauer von mehr als 25 Jahren. Diese Angaben gelten bei entsprechendem Einsatz von konstruktivem Holzschutz und regelmäßiger Pflege. Durch die richtige Unterkonstruktion können Sie entscheidend zur Verlängerung der Lebensdauer Ihrer Terrasse beitragen. Wichtig sind eine ausreichende Durchlüftung und die Vermeidung von Staunässe. Verlegehilfen wie Verlege-X und Unterlagspads gewährleisten die entsprechenden Abstände um die Luftzirkulation zu verbessern.

Benötige ich immer eine Unterkonstruktion?

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Ja, eine Unterkonstruktion ist unbedingt erforderlich. Der direkte Kontakt der Terrassendielen mit dem Untergrund ist strikt verboten. Die Unterkonstruktion ermöglicht eine Durchlüftung der Terrasse und wirkt der Staunässe entgegen. Je nach Anforderung stehen unterschiedlich hohe Konstruktionshölzer und Montageleisten aus Holz, Biowerkstoff und Alu zur Verfügung. Bei Holzterrassen muss die Lebensdauer bzw. Wertigkeit der Unterkonstruktion mit der des Oberbelags übereinstimmen. Bei allen Holzterrassen und Biowerkstoffterrassen mit Hohlkammerprofil sollte der Terrassenboden ein Gefälle von 1 % aufweisen, damit Regenwasser ungehindert abfließen kann. Bei Biowerkstoff-Massivdielen ist kein Gefälle erforderlich. Stellfüße und Fundamentsteine helfen dabei Höhenunterschiede auszugleichen. Verlegehilfen wie Verlege-X, Gummigranulatpads und Clip-X gewährleisten die entsprechenden Abstände um die Luftzirkulation zu verbessern.

Wie befestige ich die Dielen an der Unterkonstruktion?

Für Echtholz-Terrassen stehen sichtbare und unsichtbare Befestigungsysteme zur Verfügung. Die klassische Verschraubung mit rostfreien Edelstahlschrauben ist überaus stabil und verlässlich. Die Terrassendielen werden vorgebohrt und die Bohrlöcher ausgerieben. So können die Schraubenköpfe oberflächenbündig in die Diele versenkt werden. Die Schraubenlänge sollte das 2,5-fache der Dielendicke ausmachen. Unsichtbar können Holz-Terrassen mit dem sogenannten DILA-Verlegesystem befestigt werden. Welche Befestigung Sie wählen ist letztendlich Geschmackssache. WPC Terrassendielen werden generell mit einem speziell abgestimmten Clipsystem befestigt.

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Müssen die Montageleisten und Konstruktionshölzer mit dem Untergrund verschraubt werden?

Bei Holzterrassen ist eine Verschraubung der Unterkonstruktion nur in bestimmten Fällen erforderlich – abhängig von der Dicke der Konstruktionsleisten. Bei Terrassen aus Biowerkstoffen ist eine Verschraubung jedoch zwingend nötig, da die Dielen stärker „arbeiten“. Sollte eine Verschraubung nicht möglich sein – z.B. bei Flachdächern oder Dachterrassen – verwendet man einen in sich geschlossenen, stabilen Rahmen aus Aluminiumprofilen oder Holz als Unterkonstruktion.

Was ist bei der Auswahl der richtigen Unterkonstruktion zu beachten?

Alle Biowerkstoff Montageleisten sowie gewisse Holz- und Alu-Unterkonstruktionen dürfen nur auf ebenen Untergründen mit planer Auflage verwendet werden. Sie sind nicht für den Einsatz auf Justierfüßen, Fundamentsteinen, Waschbetonplatten oder Streifenfundamenten freigegeben.

Wann verwende ich eine Aluminium-Unterkonstruktion?

Aluminiumleisten verwendet man dann als Unterkonstruktion, wenn eine ausreichende Durchlüftung der Terrasse nicht gewährleistet werden kann und die Gefahr von Staunässe besteht. Aluminium ist unempfindlicher gegen Umwelteinflüsse und daher langlebiger als eine Unterkonstruktion aus Holz oder Biowerkstoff. Weiters wird es für den Bau von Rahmenkonstruktionen auf Flachdächern und Dachterrassen verwendet.

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Was versteht man unter „Längenausdehnung“ bei Biowerkstoffen?

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Aufgrund des Kunststoffanteils von Terrassendielen und Montageleisten aus Biowerkstoffen/WPC kommt es unter dem Einfluss von Temperatur und Feuchtigkeit zu einer Längenausdehnung. Diese wirkt sich umso stärker aus je länger die Dielen bzw. die Montageleisten sind und beträgt ca. 3-4 mm pro Laufmeter der Diele. Um dem Material Platz für die Ausdehnung zu geben halten Sie daher kopfseitig zwischen den Dielen bzw. Montageleisten und zu allen angrenzenden Wänden und fixen Bauteilen genau definierte Abstände ein (siehe jeweilige Verlegeanleitung). Ansonsten kann es zu umfangreichen Verformungen kommen. Wenn sich die Dielen beim Trocknen oder Erkalten wieder zusammenziehen, kann es zum Phänomen der „Dielenwanderung“ kommen. Zur Verhinderung dieser unerwünschten Bewegung (die Dielen bewegen sich nach einer Trockenperiode bei jedem Ausdehnungsvorgang in dieselbe Richtung weiter) steht für jedes Produkt ein spezielles Befestigungssystem zur Verfügung, welches verpflichtend eingesetzt werden muss.

Wie reinige ich meine Terrasse?

Die Reinigung Ihrer Terrasse ist sehr einfach: Sie benötigen dafür nur Wasser und – je nach Verschmutzungsgrad – den WOCA Terrassenreiniger oder Twinson O-Clean (bei Flecken), beide bei Meyer erhältlich. Wenn Sie einen Hochdruckreiniger verwenden, halten Sie genügend Abstand zur Terrasse, um die Dielen nicht zu beschädigen.

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Gibt es eine ÖNORM für die Verlegung von Terrassen?

Nein, es gibt derzeit keine Norm! Als allgemeine Richtlinie gelten folgende Standardwerke: Fachbroschüre "Terrassenbeläge aus Holz", Holzforschung Austria 2013 (http://www.holzforschung.at), Lignum (Lignatec), "Terrassenbeläge aus Holz - gewusst wie" (http://www.lignum.ch)
In jedem Fall ist die Verlegeanleitung des Herstellers bindend!

Wie plane ich meine Terrasse?

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Die Planung einer Terrasse kann recht komplex sein. Wir empfehlen Ihnen daher, diese vom Profi ausführen zu lassen. Eine ausgezeichnete Hilfestellung bietet Ihnen der Meyer Terrassenplaner. Hier ermitteln Sie in wenigen Schritten den Materialbedarf für Ihre Terrasse. Einfach Terrassenmaße eingeben und gewünschte Artikel auswählen – die Bedarfsberechnung erfolgt automatisch. Am Ende erhalten Sie ein unverbindliches Angebot mit aktuell gültigen Listenpreisen sowie einen Verlegeplan.

Bei der Planung zu berücksichtigen sind u.a.: die Ausrichtung der Terrasse und somit die Verlegerichtung, die Länge der Dielen, die Höhe der Unterkonstruktion, die Abstände der Konstruktionshölzer, Wände, Türen, Fenster, Stufen, Nachbarhäuser, Wasserablaufrohre, Problemzonen aller Art (z.B. Leitungen), die Wetterseite, Wartungs- und Spritzwasserbereiche, der Untergrund und etwaige Geländeunebenheiten, Bereiche mit zu erwartender Staunässe, die Art der Verlegung sowie das benötigte Zubehör.

Wie kann ich meine Terrasse noch weiter verschönern?

Integrierte Leuchten geben Ihrer Terrasse das gewisse Etwas und sorgen am Abend für eine angenehme Beleuchtung. Achtung! Die Spots müssen beim Planen und Verlegen der Terrasse bereits zu Beginn berücksichtigt werden, da entsprechende Kabel verlegt werden müssen. Sicht- und Windschutz-Elemente runden das Gesamtbild der Terrasse ab. Diese erhalten Sie ebenfalls bei Meyer.

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