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Die Lebensdauer der Terrasse mit konstruktivem Holzschutz verlängern

14 Minuten

Bereits durch den richtigen Aufbau Ihrer Terrasse können Sie deren zukünftige Lebensdauer wesentlich verlängern. Man spricht dabei von konstruktivem Holzschutz. Hier finden Sie einige Tipps, Tricks und Hilfsmittel für eine stabile, "lebensverlängernde" Unterkonstruktion.

Konstruktiver Holzschutz - was ist das?

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Der sogenannte "konstruktive Holzschutz" zielt darauf ab, das Holz möglichst gut vor Niederschlags-, Spritz- und Kondenswasser, sowie vor aufsteigender Feuchtigkeit zu schützen. Vor allem im Außenbereich, der naturgemäß permanent sämtlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, stellt der konstruktive Holzschutz eine besondere Herausforderung dar. Bereits bei der Planung der Terrassenkonstruktion gilt es einige wichtige Punkte zu berücksichtigen, um Fäulnis, Pilz- und Algenbefall zu verhindern – wir bieten Ihnen die dafür nötigen Hilfsmittel.

Im Zentrum dabei stehen:
  • die ausreichende Durchlüftung der Terrasse
  • die Möglichkeit des Wasserabflusses.

Feuchtenester sowie die Entstehung von Staunässe sollen verhindert werden.

Die gesamte Konstruktion muss gut durchlüftet werden, damit feuchte Stellen in einem angemessenen Zeitraum wieder trocknen können. (Eine dauerhaft hohe Holzfeuchte bzw. zu hohe Schwanungen in der Holzfeuchte beschädigen über kurz oder lang die Terrassenkonstruktion.)

Wasser muss ungehindert abfließen können – sowohl am Terrassen-Untergrund als auch entlang der Dielen.

Erdkontakt ist jederzeit zu vermeiden! Die Terrassen-Konstruktion muss genügend Abstand zum Untergrund aufweisen.

Hilfsmittel für eine richtig angelegte Unterkonstruktion

1. Gummigranulatpads oder –rollen
Eine richtig angelegte Unterkonstruktion, bei welcher alle Möglichkeiten des konstruktiven Holzschutzes berücksichtigt werden, ist eines der wesentlichsten Elemente für die langfristige Haltbarkeit der Terrasse. Folgende Hilfsmittel stehen dabei zur Verfügung:

Gummigranulatpads oder –rollen schaffen Abstände zwischen dem Untergrund und den Konstruktionsleisten und ermöglichen dadurch den ungehinderten Abfluss von Wasser bzw. sorgen für Durchlüftung.

2. Verlege-X 
Verlege-X haben eine doppelte Funktion: Einerseits sind sie dafür verantwortlich, dass die Dielen nicht direkt an der Unterkonstruktion aufliegen, andererseits erzeugen sie automatisch einige Millimeter Abstand zwischen den einzelnen Dielen selbst (7 mm für Lärche, 4 mm für alle anderen Holzarten). Die Terrasse wird dadurch doppelt durchlüftet. Positiver Nebeneffekt: Es entsteht ein sehr gleichmäßiges Fugenbild.
3. DILA / WPC-Clips
DILA unsichtbare Befestigung bzw. WPC-Clips: Bevorzugt man eine unsichtbare Befestigung der Holz-Terrassendielen (ohne sichtbare Schraubenköpfe), bieten DILA die perfekte Lösung. Gleichzeitig decken sie alle wichtigen Anforderungen an den konstruktiven Holzschutz ab. Sie sorgen durch die entsprechend generierten Abstände für eine ausreichende Durchlüftung zwischen den einzelnen Dielen, sowie zwischen den Dielen und der Unterkonstruktion. Bei WPC-Terrassendielen erfüllen die sogenannten Clips dieselbe Funktion.
4. Hirnholzversiegelung
Hirnholzversiegelung: Das besonders feuchtigkeitsanfällige Hirnholz muss gut geschützt werden. Die Stirnseiten von Holz-Terrassendielen sollten daher mit einer Hirnholzversiegelung eingelassen werden.
5. Terrassenöle
Terrassenöle: Auch entsprechende Beschichtungen verhindern zu einem gewissen Grad das Vordringen von Feuchtigkeit in die Dielen. Im Terrassenbereich bieten sich dafür spezielle Terrassenöle an. Wasser perlt leichter ab, zudem erhalten die Dielen einen wunderschön satten Farbton.

Weitere Tipps zum konstruktiven Holzschutz:

Beachten Sie immer die empfohlenen Maximal-Abstände zwischen den Montageleisten der Unterkonstruktion (mehr dazu in unserer Verlegeanleitung). Sind die Abstände zu groß gewählt, kann es vor allem im WPC-Bereich zum Durchhängen der Dielen kommen. Dadurch können bei Niederschlag sehr leicht Pfützen entstehen, welche dann schwer wieder abtrocknen.

Der Terrassen-Untergrund, sowie die Terrassendielen sollte ein Gefälle von mind. 2% (weg vom Gebäude) aufweisen. So kann Regenwasser sowohl am Untergrund, sowie entlang der Dielen ungehindert abfließen.

Vermeiden Sie es, bei sichtbarer Befestigung die Schrauben zu tief in die Dielen einzudrehen – es können sonst kleine Feuchtenester entstehen.

Halten Sie zu allen Gebäuden und fixen Bauteile entsprechende Abstände ein, damit Wasser abfließen kann und den Dielen genug Raum zum feuchtebedingten Quellen und Schwinden zur Verfügung steht.

Bereits bei der Auswahl der richtigen Holz-Terrassendielen kann man Vorkehrungen treffen: Viele unserer Terrassendielen sind kontrolliert kammergetrocknet – d.h. sie sind in ihrer Holzfeuchte bereits „konsolidiert“ und unterliegen weniger stark den naturbedingten Schwankungen der Umgebungsfeuchtigkeit wie luftgetrocknete Terrassendielen.

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